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#ADHS #Frauen #Selbstbewusstsein #Therapie #Selbstmanagement #Alltag #Diagnose #WeiblicheADS
Dies sind die Erkenntnisse aus diesem Buch.
Erstens, Die Besonderheiten der weiblichen AD(H)S, Viele typische Symptome von AD(H)S zeigen sich bei Frauen anders als bei Männern. Während klassische Symptome wie Hyperaktivität und Impulsivität bei Jungen oft früh auffallen, zeigen sich betroffene Frauen häufig durch eher innere Unruhe, starke Tagträumerei, Vergesslichkeit oder emotionale Überempfindlichkeit. Diese Unterschiede führen dazu, dass weibliche ADHS häufig erst spät – oft erst im Erwachsenenalter – erkannt wird. Das Buch beschreibt anschaulich die biologischen, hormonellen und gesellschaftlichen Faktoren, die diese Unterschiede bedingen, und sensibilisiert dafür, wie wichtig es ist, geschlechtsspezifische Diagnosekriterien und Behandlungsmethoden zu entwickeln. Die Autorin geht detailliert darauf ein, wie ADHS die weibliche Identität und Lebensgestaltung beeinflusst und welche Rolle gesellschaftliche Erwartungen und Vorurteile spielen.
Zweitens, Diagnose und Missverständnisse, Eines der zentralen Anliegen des Buches ist es, die Leserinnen für die lange bestehende Fehldiagnose-Problematik bei weiblicher ADHS zu sensibilisieren. Viele Frauen werden mit Depressionen, Angststörungen oder Persönlichkeitsstörungen diagnostiziert, die eigentlichen ADHS-Symptome bleiben dabei unerkannt. Die Autorin beschreibt typische Diagnosefallen, erläutert die wichtigsten Kriterien und zeigt Wege auf, wie Betroffene und Fachkräfte ADHS richtig erkennen können. Anhand von Fallbeispielen und Erfahrungsberichten verdeutlicht sie, welche biografischen Folgen eine verzögerte oder fehlerhafte Diagnose haben kann: geringes Selbstwertgefühl, berufliche Unsicherheiten und Beziehungsprobleme. Das Buch liefert zudem praktische Hinweise, wie Ärzte, Therapeuten und Betroffene selbst den Diagnoseprozess verbessern und typische Stolpersteine vermeiden können.
Drittens, Leben mit AD(H)S: Alltagsbewältigung und Selbstmanagement, Ein großer Teil des Buches beschäftigt sich mit den Herausforderungen, die der Alltag einer Frau mit ADHS mit sich bringt. Von Organisation und Zeitmanagement, über Emotionsregulation bis hin zu Arbeits- und Familienleben – Dr. Neuy-Lobkowicz gibt konkrete Werkzeuge an die Hand, wie Frauen ihre individuellen Stärken erkennen und ausbauen können. Hilfreiche Routinen, der Umgang mit Überforderung, die Entwicklung von Achtsamkeit und Methoden zur Selbstberuhigung bilden zentrale Elemente. Dabei legt die Autorin besonderen Wert auf die Fähigkeit zur Selbstfürsorge und auf Strategien, die mehr Lebensqualität ermöglichen. Tipps für die Integration von Hilfesystemen, Selbsthilfegruppen sowie der gezielte Einsatz digitaler und analoger Tools runden dieses Kapitel ab.
Viertens, Selbstbewusstsein stärken und Selbstwert aufbauen, Viele betroffene Frauen haben im Laufe ihres Lebens ein negatives Selbstbild entwickelt, das durch ständige Kritik, Misserfolge oder Zurückweisung geprägt ist. Dr. Neuy-Lobkowicz widmet sich explizit der Förderung des Selbstbewusstseins: Wie entsteht Selbstwert, welche innere und äußere Faktoren beeinflussen ihn und wie lässt sich eine stabile, positive Identität trotz ADHS aufbauen? Ziel dieses Kapitels ist es, Frauen Mut zu machen, ihre vermeintlichen Schwächen als Facetten ihrer Persönlichkeit zu akzeptieren und den Blick für ihre Ressourcen zu schärfen. Werkzeuge wie positive Selbstgespräche, die Entwicklung von Resilienz und das gezielte Setzen von individuellen Erfolgserlebnissen stehen dabei im Mittelpunkt. Die Autorin motiviert, auch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, und erklärt, warum gesellschaftliche Akzeptanz ebenso wichtig für das Gelingen dieses Veränderungsprozesses ist.
Schließlich, Therapie- und Unterstützungsmöglichkeiten, Im Buch werden zahlreiche Therapie- und Unterstützungsangebote vorgestellt, die sich speziell an die Bedürfnisse von Frauen mit ADHS richten. Neben medikamentösen Ansätzen liegt ein besonderer Schwerpunkt auf psychosozialen und verhaltenstherapeutischen Maßnahmen, die individuell angepasst werden sollten. Das Werk beschreibt, welche Therapieformen sich in der Praxis bewährt haben, welche Rolle Coaching, Gruppentherapien und partnerschaftliche Unterstützung spielen, und welche Bedeutung die Aufklärung von Familien und Freunden besitzt. Es werden konkrete Hilfestellungen geboten, wie Frauen geeignete Therapeuten finden, sich zielgerichtete Unterstützung aufbauen und bestehende Vorbehalte abbauen können. Besonderen Raum nehmen dabei spezifische Herausforderungen in unterschiedlichen Lebensabschnitten – von Pubertät bis Wechseljahre – und der nachhaltige Umgang mit den eigenen Ressourcen ein.